Zwei Einbruchsversuche in Tutzing am Samstag Täter in beiden Fällen gestört

Am vergangenen Samstag gab es in Tutzing zwei Einbruchsversuche, bei denen der Täter keine Beute machte, obwohl er einmal sogar in das Tatobjekt eindringen konnte.

Im ersten Fall bemerkte eine 67-jährige Anwohnerin in der Greinwaldstraße, als sie um 19.00 Uhr nach Hause kam, dass die Gießkanne vom Fensterbrett zerbrochen am Boden lag. Kurz darauf stellte sie fest, dass auch ein Fenster und die unmittelbar daneben befindliche Balkontüre einen Spalt geöffnet war. Die Wohnungsinhaberin gab gegenüber den sofort von ihr alamierten Kollegen vor Ort an, dass aus der Wohnung nichts fehlt. Vor Ort konnten Hebelspuren an der Wohnungstüre sowie am Fenster festgestellt werden. Nachdem in der Wohnung selbst keine Behältnisse geöffnet und durchsucht wurden, ist davon anzunehmen, dass der unbekannte Einbrecher von der heimkehrenden Wohnungsinhaberin gestört wurde und daher die Flucht ergriffen hat.

Im zweiten Fall versuchte vermutlich derselbe unbekannte Täter um 18.00 Uhr die Terassentüre eines freistehenden Einfamilienhauses in der nicht weit entfernten Bahnhofstraße mit zwei Ansätzen aufzuhebeln. Da jedoch der Hausbesitzer durch ein Geräusch aufmerksam wurde und aus dem ersten Stock ins Erdgeschoss ging, liegt der Verdacht nahe, dass er den Einbrecher ebenfalls störte. Der 60-jährige Hausbesitzer bemerkte den Einbruchsversuch allerdings erst am Sonntag Vormittag, da er zur Tatzeit am Samstag spielende Kinder als Verursacher des Geräusches ausgemacht hatte.

Ein Tatzusammenhang mit den drei berichteten Einbrüchen aus der vergangengen Woche in Starnberg ist nicht auszuschließen.

Die Starnberger Polizei rät dringend dazu in der Nacht, sämtliche Fenster und Türen einer Wohnung/ eines Hauses so gut wie möglich zu sichern bzw. zu versperren, z. B. auch durch Herunterlassen der Rolläden. Sollte ein Einbrecher tatsächlich z.B. aufgrund eines lauten Geräusches in einem Anwesen festgestellt werden, ist eine direkte Konfrontation mit ihm auf jeden Fall soweit das möglich ist zu vermeiden und umgehend die Polizei unter 364-110 zu verständigen.

Sollten verdächtige unbekannte Personen/Fahrzeuge von Anwohnern festgestellt werden, zögern Sie nicht ebenfalls die Polizei anzurufen, es gilt der Grundsatz: "Lieber einmal zuviel als einmal zuwenig bei der Polizei angerufen zu haben" !

Polizei Starnberg | Bei uns veröffentlicht am 01.11.2011

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